"UND SEHT, WIE FREUNDLICH DER HERR IST":
Er war da
Im letzten Monat tauchte Jesus plötzlich in Schondra auf.
Eine alte Frau hatte beim Bäcker eingekauft. Die Tasche war ganz schön schwer geworden. Er war mit seinem Fahrrad unterwegs, nahm die schwere Einkaufstasche auf den Gepäckträger und brachte sie zur Wohnung der alten Frau.
Ein pflegebedürftiger Mann war schon seit längerer Zeit in einem Pflegeheim untergebracht und bekam selten Besuch. Kurzentschlossen fragte Er nach der Zimmernummer und besuchte den Mann.
Er ging von Haus zu Haus und sammelte Spendengelder für Hilfesuchende ein. Dabei ließ er sich auch nicht von boshaften Bemerkungen abschrecken, sondern zeigte sich stets freundlich und verlässlich.
Beim Spielen hatte sich ein Kind verletzt und blutete am Bein. Er tröstete das Kind, holte Verbandszeug aus dem Auto und verarztete die Wunde.
Viele Leute hatten überhaupt nicht bemerkt, dass Jesus dagewesen war. Aber die alte Frau, der pflegebedürftige Mann, die Hilfesuchenden und das verletzte Kind sagten: „Im letzten Monat bin ich einem guten Menschen begegnet.“
Ob das auch im nächsten Monat so sein kann?
„ER IST DA, BEI MIR, BEI DIR,
ER LEITET UND BEGLEITET MICH.“
Brigitte Schöberl
