Gerade in diesen Tagen hat ein Gefühl Hochkonjunktur, dem man sich schwer entziehen kann.
Wir fragen uns, was da wohl kommen wird, und spüren eine Beklommenheit, die ganz von unten in uns wächst.
Wir waren bis über beide Ohren versichert, fast jedes Risiko schien abgestellt. Doch jetzt hat die Gewissheit einen Riss, durch den das Dunkel fällt.
Man könnte glatt verzagen, doch wäre es falsch, die Hoffnung zu verlieren. Und mancher mag sich nunmehr fragen - wie schaffen wir mehr Licht in dieser Welt?
Es bleibt uns wohl nichts anderes, als dass wir selbst das Leuchten übernehmen. Ein jeder kann da etwas tun.
Lassen wir doch die Zwietracht ruh´n, den Streit und andere Eitelkeiten.
Besinnen wir uns auf das, was uns als Menschen miteinander verbindet. Seien wir gute Freunde, gute Nachbarn, wohlgesinnt und passen aufeinander auf.
Versuchen wir, den anderen ein Licht zu sein. Auf dass wir unsere Wege dann beleuchten und sehen, dass es dahinten weitergeht.
Wie heißt es so schön in einem Gedicht: So jagen wir die Ängste fort und auch die Angst vor unseren Ängsten.
Uwe Bokelmann