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Sonntag, 15. Dezember 2019. Auch dieses Jahr zogen wir, die Leitungen der Jugendgruppe Schönderling, wieder los. Schon am Morgen machten sich zweier unserer auf den Weg und holten es am Bahnhof in Fulda ab, um es am Abend schließlich in den Kirchen zu verteilen. Das Friedenslicht.
Ich, als Neuling dieser Truppe, freute mich schon riesig darauf, auch eine von denen zu sein, die das Licht weiterverteilen darf. Gestartet haben wir in Oberleichtersbach, anschließend folgten Breitenbach, Schondra, Singenrain, Schönderling, Modlos und als letztes besuchten wir die Kirche in Weißenbach. Mit dem Motto "Krieger des Lichts "starteten wir zur Begrüßung mit dem Lied" So wie die Nacht flieht vor dem Morgen" und einem Einstiegsimpuls, womit wir verdeutlichten, dass in unserer Welt ein raues Klima herrscht, denn Geld und Profit Zeichen unsere Gesellschaft aus. Keiner hat mehr Zeit und Ruhe und täglich erleben wir Kaltblütigkeit und Egoismus.
Im Anschluss folgte eine Geschichte indem ein König seinen Söhnen die Aufgabe gab, mit fünf Silberstücken eine Halle bis zum Abend vollständig zu befüllen, denn wem es gelinge, solle sein Nachfolger werden. Der erste Sohn ließ sie mit unnützem Zuckerrohr befüllen, der andere jedoch hat die Aufgabe seines Vater richtig gelöst und die Halle mit etwas sinnvollem gefüllt, was die Menschen brauchen, nämlich dem Licht. Er stellte in Mitten der Halle eine Kerze auf und zündete sie an, ihr Schein füllte die Halle bis in die letzte Ecke, so wurde er der Nachfolger des Königs.
Unsere Begleitung Frau Annon sprach in ihrer Ansprache im Anschluss darüber, dass es unter den Menschen nicht auf den äußeren Reichtum ankommt, sondern auf den Inneren. Denn auch im Reich Gottes kommt es nur auf das Innere Reichtum an. Jesus ist unser Licht der Welt, das in die Welt scheint und seine Wärme schenkt. So wollen wir versuchen uns von Kriegern des Profits in Krieger des Lichts zu verwandeln. Liebe, Geduld, Freundschaft, Harmonie und Frieden sind unsere Waffen mit denen und für die wir kämpfen.
Deshalb machten wir uns auf dem Weg, um das Licht, mit solch einer großen Wirkung, zu verteilen. Zur Besinnung darauf, stellten einige unter uns Leitungen ihre Kerzen dar, für was ihr Licht Kämpfe. Dabei spielten vor allem Frieden, Liebe, Mut, Glauben und Hoffnung eine große Rolle. Zunächst verteilten wir mit dem Lied "Krieger des Lichts", von "Silbermond", das Friedenslicht. Daraufhin sprachen wir gemeinsam ein Gebet.
Zum Abschluss verteilte unsere Begleitung Frau Annon den Segen und wir verabschiedeten uns mit einem Lied "Durch das Dunkel hindurch".
Die Menschen können nun das Licht mit nach Hause nehmen und es an ihre Verwandten und Bekannten weiter geben um das zu erreichen, wofür das Friedenslicht da ist.
Ich war sehr froh, dabei gewesen zu sein und den Menschen eine Freude zu bereiten. Denn hinter diesem einfachem Licht steckt ein verdammt langer Weg und es ist wahnsinnig interessant, was sich hinter solch einer kleinen Flamme alles verbirgt.
Anna Wießner
