PG Oberleichtersbach-Schondra

Ein Apfelbäumchen pflanzen, ist das nicht ein Symbol dafür, dass es sich lohnt, mit dem Leben zu gehen und neue Impulse zu setzen, etwas in die Welt zu bringen, das wachsen darf, uns Früchte bringt und uns überdauert.

Inspiriert von dem Lied von Reinhard Mey: „Das Apfelbäumchen“ bereitete das Team unserer PG und das Team „Frischer Wind“ aus Geroda den „ANDEREN GOTTESDIENST“ an der Ur-Buche von Mitgenfeld vor.
Ein besonderer Ort, mit einem wunderschönen Ausblick und viel Geschichte, wie uns von Elke Breitenbach berichtet wurde. Ein Platz, der Vergehen und Leben beschreibt.

Bei der Vorbereitung hatten wir viele Gedanken und Ideen, die die Thematik aufgriffen. „Auch, wenn ich wüsste, dass morgen die Welt untergeht, würde ich heute noch einen Apfelbaum pflanzen“, so ein Zitat von Martin Luther. Eine Aussage, die Verzweiflung und Hoffnung ausdrückt. Pfarrer Haas griff die Thematik auf. Wenn alle Hoffnungen verdorr´n, mit dir beginn ich ganz von vorn.

Sehr schnell merkten wir, dass wir als Christen in der Welt aktiv sein, die Gesellschaft mitgestalten und sich nicht resigniert mit den Verhältnissen abfinden sollten. Keine leichte Aufgabe in der heutigen Zeit (Krieg, Corona, Armut ...). Aber - wer sich auf Gott verlässt, auf Gott den Herrn allein, der ist wie ein Baum am Wasser gepflanzt, so wird er gesegnet sein. So hörten wir es dann in der Lesung und sangen es im Lied. Unser Gottesdienst sollte Mut und Hoffnung machen. Die Erzählung von Martin Hentschel war ermutigend. Eine Geschichte vom Korbiniansapfel, der jetzt sogar einen Platz in Platz gefunden hat.

Gemeinsam im Team ist vieles machbar.
Jeder bringt sich auf seine Weise ein. Sei es inhaltlich, organisatorisch, musikalisch oder in einer anderen Form. Jede Idee, jeder Gedanke, jede helfende Hand ist wichtig. So durfte sogar ein kleines Apfelbäumchen am Gottesdienst teilnehmen und wurde extra zur Urbuche gebracht. Ein besonderer Dank an Christine Platzer, die alle Impulse und Ideen zusammengefasst und geordnet hat.

Es war schön, dass viele der Einladung, trotz des etwas kühlen Wetters, gefolgt sind, um mit uns den Gottesdienst gemeinsam zu feiern.
Im Anschluss gab es noch Getränke und etwas Laugengebäck und so kam man miteinander ins Gespräch und konnte den Ausblick genießen.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen!

Elke Schneider und Anja Wehner

Die Spende des AGD „Apfelbäumchen“ von 333.00 € gehen an die Opfer des Ukrainekrieges als Zeichen der Hoffnung!
Ein herzliches Vergelt`s Gott!

AGD Apfelbäumchen 05

­