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Woran wirst du dich erinnern?
Woran willst du dich erinnern?
Und dann schaust du zurück, zurück.
Auf das, was wirklich bleibt.
Wir haben nicht unendlich viel Zeit.
Zeig mir, was wirklich bleibt.
Die Frage „Was bleibt?“ stellte sich nicht nur Christina Stürmer in ihrem Song, sondern auch das Team vom Anderen Gottesdienst am vergangenen Sonntag. Mit ausgewählten Texten und Gedankenanstößen wurden die Besucher angeregt, sich selbst einmal die Frage zu stellen: „Woran will ich mich erinnern, wenn ich auf mein Leben zurückblicke?“. Jeder war aufgefordert, sich in Gedanken auf seine eigene Lebensreise zu begeben. Mit einer Zugfahrt wurde sie anschließend verglichen, auf der einem allerlei Menschen begegnen. Manche haben intensiven Kontakt zu einem, andere nimmt man kaum wahr. Zeitweise steigt jemand Neues zu oder auch wieder aus, man erlebt Interessantes an Zwischenstationen und durchläuft verschiedene Landschaften, bis jeder letztendlich am Ziel seiner Reise angekommen ist. Mut machten die Worte der Auslegung: Jesus fährt als Zugbegleiter stets an unserer Seite mit, unsere Koffer sind schon gepackt und das Ticket bezahlt. Wir müssen nur noch an Fahrt aufnehmen, um unsere Lebensreise anzugehen.
Gemeinsam ahmten alle Besucher beim Vaterunser mit den Händen den Regenbogen nach und stellten sich und alle Menschen unter Gottes Segen. Besinnliche Lieder – musikalisch wunderschön inszeniert – umrahmten die Feier und klangen weit in den Novemberabend nach.
Julia Beck
