PG Oberleichtersbach-Schondra
Seit der Schließung unserer Gaststätte in Schondra Ende 2015 zeigt sich zunehmend der Bedarf und der Wunsch vieler Bürger für neue Begegnungs- und Versammlungsmöglichkeiten inmitten unseres Dorfes.

Für kleine Vereine und lose Grupppierungen (Burschenverein, Bürgerinitiativen, Helfer vor Ort, Jugendgruppe, Frauenkreis) als auch für kirchliche oder private Festivitäten (Kommunion-,/ Geburtstagsfeier, Tröster) finden sich kaum noch geeignete Möglichkeiten, in öffentlichen Räumen ein gesellschaftliches Miteinander zu leben bzw. finanziell tragfähig anzugehen. Kinder und Jugendliche und auch die immer mehr wachsende Anzahl älterer Dorfbewohner bedürfen für ein zukunftorientiertes Miteinander einen standortgerechten, barrierefreien Treffpunkt in Wohnungsnähe.

Die Kirchenverwaltung hat sich mit der Problematik befasst und beabsichtigt, in Abstimmung mit dem Bischöfl. Bauamt das Pfarrheim als Dorfgemeinschaftshaus umzubauen. Die derzeitige Raumaufteilung als auch die Installation im Gebäude (Heizung, Elektrik, Wasser, Brandschutz) sind überaltert bzw. nur unzureichend und bedürfen einer Generalsanierung. Über die Regierung von Unterfranken ist das Projekt max. mit bis zu 50 % förderfähig, es muss aber von der Gemeinde Schondra im Besonderen mitgetragen werden und fordert eine breite Unterstützung der Ortsbevölkerung. Im Gegenzug wird seitens der Kirchenstiftung die Nutzung der neu geschaffenen Räumlichkeiten den Zielgruppen vertraglich zugesichert und auch die Diözese beteiligt sich finanziell an der Generalsanierung.
Der Marktgemeinderat Schondra hat beschlossen, sich an den Kosten der Entwurfsplanung zu beteiligen und unterstützt die Kirchengemeinde bei der Umsetzung des Projektes.

Wir alle sind aufgerufen, zum Erhalt bzw. zur Förderung des dörflichen Gemeinschaftslebens beizutragen und adäquate Möglichkeiten für ein zukunftsorientiertes Miteinander in unserem Dorf zu finden. Zu gegebener Zeit werden die Planungen in einer Versammlung der Bevölkerung vorgestellt. Die Kirchenverwaltung erwartet und freut sich auf ihre Unterstützung bei der Umsetzung des Projektes.

­Klemens Markert
Kirchenpfleger

­