Neues Jahresmotto - warum?
Das bisherige Jahresmotto „Im Vertrauen das Unbekannte wagen“ ist nach wie vor aktuell und das neue Jahresmotto ist gewissermaßen die Fortsetzung.
Um „das Unbekannte“ zu wagen, bedarf es einer besonderen Wahrnehmung, um zu spüren, worauf es gerade ankommt.
Jahresmotto - wie kommt es zustande?
Als sich bei einem Treffen der beiden Gemeindeteams aus Oberleichtersbach und Schondra die Frage nach dem momentanen Befinden stellte, gab es verständlicherweise völlig verschiedene Äußerungen, die aber dennoch relativ viel gemeinsam hatten. Das Licht spielte eine große Rolle.
- Das Wissen, dass nach dem „düsteren“ Monat November wieder eine „hellere“ Zeit kommt
- Das Wissen, dass nach jeder Nacht ein neuer Morgen folgt.
- Das Wissen, dass trotz Wolken die Sonne dennoch scheint,
- dass das Licht stärker ist als die Dunkelheit.
Alles Gedankengänge und Empfindungen, die sicher auch mit der momentan dunklen weltpolitischen und wirtschaftlichen Situation im Zusammenhang stehen.
Eine starke Sehnsucht nach Hoffnung und Licht ist spürbar.
Auch aus biblischer Sicht ist der Begriff Licht bedeutend. Jesus selbst hat gesagt: „Ich bin das Licht der Welt“. Auch gibt es die Schriftstelle: „Ihr seid das Salz der Erde... ihr seid das Licht der Welt...“
Um das Licht aber tatsächlich wahrnehmen zu können, braucht es ein „sich öffnen“ mit allen Sinnen. Ferner ist es wichtig und zugleich unsere gemeinsame Aufgabe, dieses Licht in die Welt hinein zu reflektieren.
Nach einem sehr intensiven Austausch bündelten wir schließlich unsere Gedanken in den Worten:
„Öffne mich für Dein Licht.“
Gestaltung
Nun galt es noch, das Jahresmotto mit einem passenden Bild-Motiv zu hinterlegen. So haben wir uns für ein Licht-Bild in warmen Gelb-Orange-Farben entschieden, um die Hoffnung, die uns als gläubige Menschen trägt, zum Ausdruck zu bringen. Die vorhandene Wolkendecke soll die nicht zu übersehenden Dunkelheiten versinnbildlichen. Aber trotz aller Dunkelheit wissen wir, dass über den Wolken die Sonne scheint, auch wenn wir sie nicht sehen. Manchmal fehlt uns dafür die Wahrnehmung. Die Silhouette der Person, die die Arme weit ausbreitet, verdeutlicht das „Sich öffnen“ - mit allen Sinnen.
Gebetstexte
Mit dem Gebet auf der Rückseite des Flyers wenden wir uns an Gott, mit der Bitte unsere Sinne zu öffnen und zu schärfen. Desweiteren enthält es die Bitte um die nötige Kraft, auch tatsächlich mit Hoffnung und Freude das Gute zu tun und das Licht hineinzutragen in die Dunkelheiten unserer Zeit. Wir dürfen darauf vertrauen, dass ER den Weg mit uns geht und uns segnet.