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„Wo die Liebe wohnt, blüht das Leben auf. Hoffnung wächst, die trägt, Träume werden wahr, denn wo Liebe wohnt da wohnt Gott“ Diesen Kanon aus dem Gotteslob habe ich noch von gestern Abend im Ohr. Der „Andere Gottesdienst“ an der Blißlingswiese bei Platz. Vorbereitet und gestaltet vom Team unserer PG und vom Team „Frischer Wind“ aus Geroda-Platz. 1 x im Jahr, im Sommer, gestalten wir diesen Freiluft – Gottesdienst gemein-sam. Einfach, unkompliziert und bewusst unperfekt. Flexibel mussten wir sein und Gottvertrauen brauchte es. Was machen wir? So die Frage um 17.00 h bei einem Wetterbericht, der zu 80 % Regen ankündigt. Wir waren überrascht und erfreut, dass so viele vertrauten und unserer Einladung gefolgt sind. Belohnt wurden sie vom wunderschönen Klang des Alphorns von Priska Kolbeck. Um den Jahreswechsel machte ein Video des Weltraum- Astronauten Alexander Gerst „Nachricht an meine Enkelkinder“ die Runde: Inspiriert von diesem Video und der Enzyklika „LAUDATO SI“ über die Sorge für das gemeinsame Haus von Papst Franziskus entstand das Thema: „DAS WÜNSCH ICH DIR“; nämlich dass auch unsere Kinder und Enkelkinder auf dieser Erde gut und in Frieden leben können. Ein kleiner Schritt dazu wurde auf einem kleinen Zettel notiert und anschließend als Impuls im Losverfahren wieder verteilt. Ja, ich denke, das Team war wieder einmal sehr kreativ.
Das Ganze ist jedenfalls nur im Team machbar! Auch wenn der Einzelne denken mag: „Was kann ich schon beitragen?“ Wird doch immer wieder deutlich, wie wichtig ein Satz, eine Idee, 2 helfende Hände, ein Gebet sein können. Jeder bringt sich auf seine Weise ein. Pfarrer Haas obliegt die musikalische Leitung und hilft uns, unsere Gedanken zu sortieren und biblisch zu erklären. Bei den inhaltlichen Vorbereitungstreffen werden alle Ideen auf Zettel geschrieben, die ich dann zu Hause versuche zu ordnen, bzw. den „Roten Faden“ suche. Oft kommt beim Zusammenschreiben noch die ein oder andere Idee dazu. Wichtig ist dann die objektive Kritik der Teamer. Jarmila gestaltet meistens die ansprechenden Plakate. Danach ist angesagt: Kopieren, basteln, Musiker ansprechen, Werbung machen und nach dem Gottesdienst soll es ja auch noch was geben, damit man noch ins Gespräch kommen kann. Selbst die, die uns immer so schöne Bilder vom Gottesdienst machen, gehören dazu.
Herzlichen Dank!
Christine Platzer
