PG Oberleichtersbach-Schondra
„Unterwegs auf den Spuren zum Licht“, so lautete das Thema der diesjährigen Kreuzbergwallfahrt. Etwa 80 Pilger aus der Pfarreiengemeinschaft Oberleichtersbach-Schondra und vielen umliegenden Orten hatten sich am 13. Oktober 2018 auf den Weg gemacht.

Entlaste das eilige Schlagen meines Herzens durch das Stillwerden meiner Seele…“, so etwa könnte man die Motivation vieler Pilger beschreiben.  Konfessions- und „länderübergreifend“ - selbst aus dem hessischen Sinntal waren Teilnehmer angereist - hatte sich die Gruppe zusammengefunden und bei herrlichem Spätsommerwetter auf den Weg zum Hl. Berg der Franken gemacht.
Inspiriert wurden die Pilger von Texten, Geschichten und Gebeten, die passend zum Thema dazu ermunterten, Spuren zum Licht zu suchen und zu finden aber auch die eigenen Spuren, die ein jeder hinterlässt, zu überdenken.

„Sammle Farben für den Winter“
Aus der Geschichte Frederick von Leo Lionni leitete sich die Aufforderung ab, „Farben für den Winter“ zu sammeln.  Beim Durchwandern der farbintensiven und lichtdurchfluteten Herbstlandschaft wurde dieser Impuls geradezu sichtbar und spürbar.

Es wurde dazu aufgefordert, die eigenen „Strahlen“ nicht zurückzuhalten, denn wer um die ihm zugedachten Gaben und Fähigkeiten sowie die Strahlkraft seiner eigenen Seele weiß, kann selbst zum Licht werden.
Durch das Betrachten von Tod und Auferstehung Jesu im Gebet des Kreuzweges wurde daran erinnert, dass die göttlichen Spuren des Lichtes bis heute im Leben der Menschen zugegen sind.

Gitarrenklänge
Getragen von den Klängen der Gitarre konnte das Gehörte nachschwingen. Auf dem Kreuzberg angekommen, wurde dann mit Pfarrer i.R. Gerhard Götz und Pfarrer Armin Haas der Wallfahrtsgottesdienst gefeiert.          

Heimweg zu Fuß
Nach einer Einkehr im Antoniussaal bei Kreuzbergbier und Essen trat ein Teil der Wallfahrer die Heimreise mit dem Bus an. Andere übernachteten auf dem Kreuzberg, um dann am nächsten Morgen den Heimweg zu Fuß anzutreten. Nach dem Morgengebet an der Grotte zogen sie wieder Richtung Heimat. Mit netten Gesprächen, guter Laune und herrlichem Sonnenschein war auch dieser Weg bald zurückgelegt. Zwei eindrucksvolle Tage gingen so zu Ende.

Christa Schmäling

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